NISletter - Lieferantenaudit – wie viel ist genug?
- banet_OT
- 22. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Die NIS2-Richtlinie verlangt, dass Unternehmen ihre gesamte Lieferkette in Sachen IT-Sicherheit im Griff haben. Was viele daraus machen: ISO-Zertifikate für alle Lieferanten, aufwendige Audits, standardisierte Fragebögen, Checklisten bis zum Abwinken.
Aber ist das wirklich notwendig? Oder sinnvoll? Oder führt das nur zu angespannten Geschäftsbeziehungen und unrealistischen Forderungen?
Klar ist: Wer als Betreiber kritischer Infrastruktur gilt, muss sicherstellen, dass Dienstleister und Lieferanten keine Schwachstelle darstellen. Denn wenn es kracht – also ein Vorfall passiert oder eine Behörde kontrolliert – haftet nicht (nur) der externe IT-Dienstleister, sondern (auch) die Geschäftsführung des beauftragenden Unternehmens. Wenn man sich nicht ordentlich darum gekümmert hat.
Ebenso klar ist:
Die NIS2 verlangt nicht:
Tagelange flächendeckende Vor-Ort Audits
IT-Security-Zertifikate, die ein Vermögen kosten
Dass Sie nur noch Konzerne mit hochspezialisierten Security-Teams beauftragen dürfen
Ein ISO27001-Zertifikat hilft – ist aber kein Muss. Entscheidend ist, ob Sie nachweisen können, dass Sie Ihre Sorgfaltspflichten kennen und leben.
Wie können Sie stattdessen vorgehen:
Prüfen Sie welchen Risiken Sie durch die Lieferantenbeziehung wirklich ausgesetzt sind
Definieren Sie klare und angemessene Sicherheitsanforderungen und
Arbeiten Sie diese in Ihre Verträge mit Dienstleistern ein
Kontrollieren und dokumentieren Sie regelmäßig dass diese Vorgaben auch eingehalten werden
Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.
Genau das machen wir mit unseren Kunden:
Umsetzen was wichtig ist, was wirklich hilft und wodurch Sie auf der sicheren Seite sind. Immer mit dem Fokus auf Verhältnismäßigkeit und Nachvollziehbarkeit. Keine Show. Kein Zertifikate-Zirkus.
Wie Sie einfach, günstig und entspannt im 80/20 Modus Ihr Unternehmen NIS2-fit machen, zeige ich Ihnen in meinem nächsten Webinar:
📅 Datum: Dienstag, 8. Mai 2025
⏰ Uhrzeit: 11:00 Uhr
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